Mai 13, 2020

Müüüde...? 5 Yogaübungen für mehr Energie

Müüüde...? 5 Yogaübungen für mehr Energie

Ihr Lieben Mit-Mamas, meine letzten Tagen waren gekennzeichnet von kurzen Nächten und wenig Schlaf. Und wenn ich wenig schlafe, würde ich am liebsten alle zwei Stunden nen Kaffee trinken und Schokolade essen. Mein Verstand und das Gesicht meines Babies, das ich noch stille, sagen beide: „NJET! Keine gute Idee.“ Aber was gegen Energie- und Antriebslosigkeit tun?

Hier sind 5 Tipps aus dem Yoga, die mir aus dem Energietief heraushelfen und die ich gern mit euch teilen möchte. Ich habe sie mamafreundlich nach Zeitaufwand und Hände frei/ nicht-frei geordnet. Wer noch andere bulletproof Tipps hat, ob yogisch oder nicht – gern her damit!

1. LÖWENGEBRÜLL (15 Sekunden, Hände – nicht zwingend – frei)

Hier wird s laut: Im Fersensitz sitzen, Hände auf Oberschenkel, Finger sind aktiv nach vorne ausgestreckt. Dann kommt s: Zunge weit rausstrecken, Augen aufreißen und mit einem lauten „Wroar!“ Mufasa imitieren. Zwei-drei Mal wiederholen. Vorsicht: Nichts für schreckhafte oder schlafende Babies in unmittelbarer Nähe! Aber Riesengaudi für ältere Geschwister.

2. YES-ÜBUNG (30 Sekunden und Hände frei)

Ein absoluter Quickfix für müde Gemüter ist die Yes-Übung. Positive Nebeneffekte: Die verspannten Schulterblätter werden gelockert und der Laut „s“ spricht den Beckenboden an – drei Fliegen mit einer Klappe, ihr wisst schon. Dafür: Hinsetzen, Arme nach oben und auf „Yes!“ Ellbogen schnell neben den Rippen nach unten und hinten ziehen. Einige Male ganz schnell wiederholen. Ein anschauliches und lustiges Beispiel findet ihr hier.*

3. ENERGIE-MUDRA (3 Minuten und Hände auf jeden Fall frei)

Mudras sind Handhaltungen, die den Energiefluss im Körper positiv beeinflussen sollen. Für dieses (Pitta-)Energie-Mudra berührt der rechte Daumen den Nagel des rechten Ringfingers, der rechte Zeigefinger legt sich danach auf das erste Gelenk das Daumens. An der linken Hand berühren sich Daumen und kleiner Finger. 3 Minuten halten. Wie das wirken soll? In den Händen und Fingern befinden sich zahlreiche Nervenenden, die mit dem Gehirn verbunden sind. Wie wir unsere Hände halten, hat also (subtile) Auswirkungen auf den restlichen Körper. Das machen sich die Yogis mit Dehnübungen für die Hände zu nutzen. Wissenschaftliche Forschung gibt es bislang dazu allerdings sehr wenig- also selber ausprobieren.

4. FEUERATEM (3-5 Minuten, Hände -nicht zwingend- frei)

Wenn die Rückbildung abgeschlossen ist und ihr mit dem yogischen Feueratem vertraut seid, ist das ein schneller und sehr wirkungsvoller Energiekick. Hier erklärt die großartige Anna Trökes* diese Atemtechnik. Wenn ihr euch damit nicht sicher fühlt: 3-5 Minuten tief ein- und ausatmen wirken auch schon Wunder. Wenn wir tief und bewusst atmen versorgen wir unsere Zellen nämlich mit einer Extra-Portion Sauerstoff, was neben einer wachen Klarheit noch zahlreiche andere benefits hat (ja, I m a big fan von Atemübungen – dazu kommt bald ein separater Post).

5. SONNENGRÜSSE und andere YOGA-HALTUNGEN (15-20 Minuten, Hände nicht zwingend frei)

Schön energetisierend sind die Sonnengrüße aus dem Yoga. Kennen vermutlich einige von euch. Wer sich mit ein paar Runden aufgewärmt und den Beckenboden in den vergangenen Wochen bereits gestärkt hat, kann noch ein paar Rückbeugen wie die Heuschrecke, Kamel oder die Brücke einbauen, die frische Energie in den müden Körper bringen. Geübte Yoginis können noch einen Handstand an die Wand anschließen. Wirkt wie ein doppelter Espresso. Aber bitte nur, wenn die Rückbildung bereits abgeschlossen ist und du weißt, was du tust! Wer auf Nummer Sicher gehen will, hält s mit Turnvater Jahn und macht 15 Kniebeugen und 10 Strecksprünge…

Ich hoffe einer der 5 Tipps hilft dir das nächste Mama-Energietief zu überstehen. Schreib mir gern, wenn du Fragen hast. Und natürlich gilt: Wer mehr als 30 Minuten Zeit und Hände frei hat, legt sich am besten ohne Umwege Schlafen 🙂

*Werbung unbezahlt